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Gesellschaft

"Das Patriarchat ist tot, Es lebe das Patriarchat" - Über materialistischen Feminismus

Dass die Rede vom Patriarchat gegenstandslos geworden sei, ist eine gängige Diagnose von gesellschaftskritischer und auch genderbewegter Seite, die angesichts der mittlerweile umfassenden Gleichstellung der Frau in der westlichen Hemisphäre auf der Hand zu liegen scheint: Frauen seien berufstätig und selbstbestimmt, ihre Lebensrealitäten zeichneten sich durch eine ungemeine Vielfalt aus und das Kapital mache sowieso alle gleich.

So liest man es in der Veranstaltungsankündigung zu einem Vortrag der heute abend stattfindet. Koschka Linkerhand möchte dem ein "Plädoyer für einen materialistischen Feminismus" entgegenhalten. Warum es sich lohnt für feministische Theorie und Praxis wieder den Begriff des Patriarchats zu bemühen und Feminismus und Materialismus zusammen zu denken und was all diese Begriffe überhaupt heissen, darüber haben wir mit Koschka Linkerhand unterhalten und sie zuerst einmal gefragt welches Auf- und Ableben eigentlich gemeint ist, wenn sie sagt: "Das Patriarchat ist tot, es lebe das Patriarchat"

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 05.04.2018

Länge: 13:01 min. Bitrate: 160 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)